Mittwoch, 29. Juni 2011

Video zur Wochenmitte: "On Monday"

Titel: On Monday (aus 35mm)
Interpretin: Natalie Weiss
Komponist: Ryan Scott Oliver
Text: Ryan Scott Oliver


Im Web:

Samstag, 25. Juni 2011

Impressionen von "Giselle" live am Platz im Regen (24.06.2011, Wien)

Ein bisschen Regen kann doch echte Liebhaber und Liebhaberinnen nicht abschrecken, denn Giselle ist auch im Regen wunderschön.





 
Die Staatsoper war gut organisiert. Als der Regen vorbei ist, wischt der Informationsmann mit Wettex die Sessel trocken. Hier wringt er sie gerade zum x-ten Mal aus.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Freitag, 17. Juni 2011

Flohmarkt im Burgtheater

Morgen, Samstag den 18. Juni 2011 findet von 09:00 bis 13:00 Uhr im Burgtheater ein Flohmarkt statt. Laut Homepage wird es eine Auswahl an Theatermöbeln, Requisiten, Büchern und Fotos geben. Nähere Informationen hier.

Donnerstag, 16. Juni 2011

[Oper] "L'elisir d'amore" live am Platz (11.06.2011)

So nah am "einfachen Volke" ist Oper wohl selten. Umgeben von einem Geruchsgemisch aus McDonald's, Kebab und Würstelstand, dem gelegentlichen Zigarettenrauch und Kaffeeduft kann man seit einiger Zeit zumeist an Wochenenden Live-Übertragungen aus der Wiener Staatsoper hinaus auf den Herbert-von-Karajan-Platz beiwohnen. Gleich neben dem Ticketpavillon werden dafür (unbequeme) Sessel aufgestellt und davor kleine Teppichquadrate ausgelegt um auch auf dem Boden Platz nehmen zu können. Eine Idee und Initiative, die ich persönlich interessant finde, weswegen ich beschlossen hatte, mir das auch einmal zu geben. Geworden ist es (aus diversen Gründen) L'elisir d'amore von Gaetano Donizetti am 11. Juni 2011. Wie schon beim Konzert in Schönbrunn hat das Wetter gehalten, auch wenn es an diesem Samstag etwas kühl-windig war. Akustik und Bildqualität waren überraschend gut, nur muss man fähig sein Autolärm sowie vorbeigehende, miteinander plaudernde Fußgänger/Fußgängerinnen zu ignorieren. Mit der Atmosphäre eines Opernbesuchs tatsächlich im altehrwürdigen Gebäude der Oper kann dieses Erlebnis natürlich mithalten. Es ist allerdings eine nette Art sich einmal an dieses Genre heranzutasten ohne horrende Summen zahlen zu müssen. Noch schöner wäre es natürlich, würde die Preisgestaltung der Staatsoper einen richtigen Opernbesuch auf für kleiner Geldbörsel öfter zulassen. Am Ende hat aber trotzdem auch das Open-Air-Publikum applaudiert.




Die Oper selber kann ich (als absolute Opern-Laiin) übrigens auch nur empfehlen, sie ist ein kurzweiliges Stück Musiktheater, flott inszeniert und in Wien mit exzellenten Darstellern/Darstellerinnen besetzt. Zu sehen waren an diesem Tag Julia Novikova als Adina, Charles Castronovo als Nemorino, Tae Joong Yang als Belcore, Ambrigio Meastri als Dulcamara, Jeanine De Bique als Giannetta, Konrad Monsberger (ein Trompeter), Walter Kunz (Diener des Dulcamara)  und der Chor der Staatsoper. Dirigiert wurde das Orchester von Guillermo García Calvo. Netterweise wurden auch am Platz Programmhefte verkauft.

Im Web:
  • die restlichen Termine im Juni

Freitag, 10. Juni 2011

[Musical] "Tanz der Vampire" (07.06.2011, Ronacher)

[Bild via]
Eine ganze Weile hab ich überlegt, ob ich was zu meinem letzten Besuch bei Tanz der Vampire schreiben soll. Immerhin hab ich bereits drei Beiträge verfasst, in denen es um das Musical ging und da frage ich mich schon, ob die Menschheit noch einen weiteren braucht. Da das aber mein letzter Besuch für sehr lange Zeit gewesen sein wird, - von Tanz der Vampire hab ich jetzt mal wirklich genug gesehen - hab ich mich doch dafür entschieden. Zumal es ein lang ersehnter Besuch mit Wunschbesetzung war. Außerdem muss ich ein paar Worte bezüglich der Kartenvergabe-Politik der VBW (des Ronachers?) loswerden.

Die erfreulichen Dinge zuerst: Endlich, endlich, hab ich es geschafft Gernot Romic (links im Bild) in der Rolle des Alfred zu erwischen. Normalerweise tanzt er Spiegelalfred und Traumalfred (Weißer Vampir) und ist erst nach Lukas Perman und Sebastian Smulders die Drittbesetzung für Alfred. Schade eigentlich, denn Romic gibt einen sowohl stimmlich als auch schauspielerisch überzeugenden Alfred. An manchen Stellen vielleicht etwas unausgereift, aber mit mehr Spielgelegenheiten sicherlich mindestens so gut wie die Erstbesetzung (die ich persönlich ja sowieso nicht besonders mag). Dazu noch Barbara Obermeier als Sarah und Drew Sarich als Graf von Krolock und mein Abend war gerettet. Da werden dann auch Schüler und Schülerinnen (die immer da sind, wenn ich da bin) im Publikum, die ständig miteinander reden und an den falschen Stellen klatschen, (fast) erträglich. Es war gesamt gesehen, eine der Vorstellungen, bei denen ich mich am besten unterhalten gefühlt habe. Das Musical hat Längen für mich und gerade deswegen muss der Rest stimmen. Diesmal hat er gestimmt. Da brauch ich auch die echte Dernière nicht, ich hatte meine. Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut (und jetzt Tanz der Vampire für mindestens die nächsten zehn Jahre bitte nicht mehr).

Ad Kartenvergabepolitik: Das Stück ist beliebt und fast immer ausverkauft, wir wissen es. Fans nehmen vieles in Kauf, um es doch sehen zu können. Als Restplatzkartensteherin gehöre ich bis zu einem gewissen Grad auch in diese Kategorie (auch wenn ich nicht an die Bühnentür gehe und weder Fotos noch Autogramme der Darstellerinnen/Darsteller brauchen kann). Der neueste "Geniestreich" ist es jetzt wohl, die Leute so lange wie möglich hinzuhalten und so viel Geld wie möglich zu machen. Dass man reservierte Karten bis spätestens eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn abholen muss - womit das Restkartensystem auch tadellos funktionieren würde - wurde ja sowieso schon länger aufgegeben. Jetzt aber gibt es auch eine Liste, auf die man sich eintragen kann (zuerst Personen, die 50% Ermäßigung in Anspruch nehmen möchten, später dann auf Restplätze Wartende) und wenn die Show beginnt (!), dann wird geschaut, ob noch Karten nicht abgeholt wurden und diese dann der Reihe nach an die verkauft, die auf der Liste stehen. Bedeutet im Klartext: man wartet vorher eine halbe Ewigkeit, dann schreibt man sich auf eine Liste, dann verpasst man den Anfang und dann bekommt man vielleicht eine Karte und stört alle anderen im Publikum, wenn man später reingelassen wird. Mehr muss dazu wohl nicht mehr gesagt werden ...

Donnerstag, 9. Juni 2011

Filmfestival am Rathausplatz 2011

Schon zum 21. Mal findet heuer das Filmfestival am Wiener Rathausplatz statt. Filmfestival fand ich als Namen zwar immer schon ein wenig irreführend, werden doch nur äußerst selten Filme gezeigt, interessant ist die Veranstaltung aber unter Umständen trotzdem. Zu sehen sind in Wirklichkeit Aufnahmen von Opern-, Operetten- oder Ballettaufführungen und Mitschnitte von Konzerten. Nur hin und wieder auch der eine oder andere (Musical)Film. Das Programm für dieses Jahr ist nun bekannt und wie immer findet sich viel Oper und Ballett sowie klassiche Konzerte. Auch Jazz-Konzerte sind relativ häufig vertreten. Die größte Neuerung in diesem Jahr dürfte aber sein, dass auch Live-Übertragungen stattfinden werden und zwar Fidelio aus der Bayerischen Staatsoper München am 08. Juli 2011 sowie Simon Boccanegra aus der Wiener Staatsoper am 03. September 2011. Musical konnte ich dieses Jahr (wieder) nicht im Programm entdecken. Schade, war es doch das Filmfestival, das mich vor ein paar Jahren Kiss me Kate entdecken ließ.

Im Web:

Sonntag, 5. Juni 2011

Cast "Rocky Horror Show"

Ein bisschen mühsam ist es ja schon, sich über die Besetzung der Rocky Horror Show Tour auf dem Laufenden zu halten. Die Homepage selber bietet da kaum Hinweise. Es bleibt nur Facebook, wenn man da mal einen Pinnwandeintrag übersieht, dann ist man informationstechnisch gleich hinten nach. So wie ich. Nun, sei's wie's sei, auf Facebook zumindest wurde die Besetzung nun komplett bekannt gegeben. Oder zumindest die Hauptrollen:

Rob Fowler ... Frank'n'Furter
Jon Hawkins ... Brad
Daisy Wood Davis ... Janet
Matt McKenna ... Riff Raff
Djalenga Scott ... Magenta
Kerry Winter ... Columbia
Sam Cassidy ... Rocky
Sean Kingsley ... Eddie/Dr.Scott

Im Web:

Freitag, 3. Juni 2011

[Konzert] Sommernachtskonzert 2011 (Schloss Schönbrunn, 02. Juni 2011)

Das hätte sich der alte Kaiser wohl nie träumen lassen. Tausende Menschen in seinem Schlosspark in Schönbrunn. Vom einfachen Volk! Zum achten Mal fand nun schon das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker im Schloss Schönbrunn bei freiem Eintritt statt. Das zweite Aushängeschild nach dem Neujahrskonzert wurde in 62 Länder auf 5 Kontinenten übertragen. In diesem Jahr stand das Konzert unter dem Motto "Virtuose Bilder", das famose Programm bestand aus Les Préludes von Franz Liszt, dem Violinkonzert Nr. 1 in D-Dur, 1. Satz von  Nicolò Paganini in Bearbeitung von Fritz Kreisler (ein großartiger Benjamin Schmid als Solist an der Violine), Szene mit Kranichen von Jean Sibelius in Gedenken an die Geschehnisse in Japan sowie Bilder einer Ausstellung von Modest Mussorgsky (Instrumentation von Maurice Ravel). Zugaben waren Wiener Blut und Vom Donaustrande von Strauß. Dirigiert wurden die Philharmoniker von Valery Gergiev. Wunderschöne Tanzeinlagen (Choreographie Gregor Hatala) wurden von Solisten und Schülern/Schülerinnen des Staatsopernballets getanzt. DVD und CD erscheinen am 24. Juni 2011.

Hier ein paar Impressionen:

Auch wenn es nicht so aussieht, das Wetter wird bis zum Ende des Konzert halten.
Viele kamen vorbereitet mit Decken, Nudelsalat und Mousse au Chocolat. Im Endeffekt mussten dann aber alle aufstehen um dem Besucherandrang genug Raum zu geben.
Die Skiflugkamera
Die Gloriette wurde während des Konzerts effektvoll in verschiedene Farben getaucht.
Auf insgesamt vier Leinwänden wurden das Orchester und die Balletteinlagen gezeigt. Im Bild: Benjamin Schmid
In alle Richtungen viele, viele Menschen




Auch das Schloss selber ist schön beleuchtet.
Mehr Fotos hier.

Im Web:

Donnerstag, 2. Juni 2011

[DVD] "Gut gegen Nordwind" (2009)

Wer meinen Blog ein bisschen verfolgt hat, wird mitbekommen haben, dass ich immer wieder darauf hinweise, wenn Theaterstücke im Fernsehen gespielt werden. Jetzt gibt es ja nicht nur das Fernsehen sondern auch DVDs um sich das Theater nach Hause zu holen und ein bisschen die Sehnsucht zu stillen, wenn man es gerade live aus welchen Gründen auch immer nicht erleben kann. Ich persönlich finde es toll, dass es mittlerweile schon einige Theatereditionen gibt, die ein breites Spektrum an Stilen und Stücken aus ganz unterschiedlichen Theatern und Zeiten anbieten. Schon länger dabei ist das Theater in der Josefstadt/Kammerspiele Wien. Begonnen hat es mit eher älteren Produktionen (die es auch vor Jahren schon im Fernsehen gespielt hatte). Sehr empfehlen kann ich hier Pension Schöller mit Alfred und Max Böhm oder Othello darf nicht platzen mit Otto Schenk. Mittlerweile gibt es schon 46 DVDs aus der Josefstadt-Edition.

Um eben diese Nummer 46 geht es mir heute, nämlich Gut gegen Nordwind, ein Stück das ebenfalls schon im Fernsehen ausgestrahlt wurde und in den Kammerspielen ein großer Erfolg beschieden war. Es ist die Bearbeitung des gleichnamigen Erfolgsromans von Daniel Glattauer für die Bühne. Das Buch besteht nur aus E-Mails, sie bilden auch den Text für das Theaterstück. Zwei Menschen die vor ihren Computern sitzen und sich E-Mails schreiben. Und das funktioniert? Ja, das tut es. Sehr gut sogar. Ulrike Zemme und Daniel Glattauer zeichnen sich für die Bühnenfassung verantwortlich. Wer das Buch gelesen hat, wird keine Überraschungen erleben, allerdings interessante Ideen wie bestimmte Stellen des Romans umgesetzt wurden (Regie: Michael Kreihsl, Dramaturgie: Ulrike Zimme). Hinzu kommt ein intelligenter Einsatz von Musik.

Getragen wird das Stück aber naturgemäß von der Darstellerin und dem Darsteller der Rollen (Hauptrollen wäre zu viel des Guten, schließlich gibt es ja nur zwei). In diesem Fall Ruth Brauer-Kvam als Emmi Rothner und Alexander Pschill als Leo Leike. Die beiden hauchen dem Ganzen erst leben ein, was gar nicht so einfach ist. Schließlich schreiben sie sich ja im Endeffekt immer noch "nur" E-Mails. Dass es mit diesen Vorgaben gelingt, Spannung aufzubauen und dem Publikum ein Gefühl von dieser komplizierten Beziehung zu vermitteln, liegt nicht alleine am Text. Daran haben Brauer-Kvam und Pschill einen sehr großen Anteil. Wie sie ständig zwischen Nähe und Distanz pendeln, ist wirklich sehenswert.




Mein Fazit: Für mich ist das Stück immer wieder sehenswert und ich hoffe, dass auch die Fortsetzung Alle sieben Wellen irgendwann auf DVD erscheinen wird, im ORF ausgestrahlt wurde sie bereits.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Video zur Wochenmitte: "Ich lebe nur weil es dich gibt"

Titel: Ich lebe nur weil es dich gibt (aus Dracula)
Interpreten: Ann Christin Elverum, Drew Sarich & Jesper Tyden
Komponist: Frank Wildhorn
Text: Don Black & Christopher Hampton (dt. Roman Hinze)