Mittwoch, 23. November 2011

Video zur Wochenmitte: "Seven Wonders"

Mit Nummer 53 gibt es das Video zur Wochenmitte nun schon gut ein Jahr und damit wird es für's Erste auch mal genug sein mit dieser Kategorie.

Montag, 14. November 2011

Amstetten 2012: "Der kleine Horrorladen"

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Wie der Homepage der Amstettner Veranstaltungsbetriebe zu entnehmen ist, meldet sich der Musicalsommer Amstetten 2012 wieder zurück und zwar mit Der kleine Horrorladen. Bekannt ist noch nicht viel. Lediglich dass Werner Sobotka Regie führen wird, für die musikalische Leitung wird Christian Frank verantwortlich sein, Ramesh Nair für die Choreographie. Letzterer wird anscheinend auch Seymour spielen.

Im Web:

Mittwoch, 9. November 2011

Europäische Theaternacht

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Am Samstag, den 19. November 2011 findet heuer zum ersten Mal auch in Österreich die "Europäische Thearnacht" statt. 35 Theater in Wien, Kärnten, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg bieten an diesem Tag kostenlos oder gegen eine freiwillige Spende verschiedene Veranstaltungen an. In Wien beteiligen sich unter anderem das Vienna's English Theatre, das Theater Akzent oder das Schauspielhaus. Das genaue Programm gibt es auf der Homepage.

Im Web:

Video zur Wochenmitte: Duetto buffo di due gatti


Dienstag, 8. November 2011

TV-Splitter: Das Raimund Theater als Volksoper

Wer das Raimund Theater als Kulisse für einen Film sehen möchte, sollte heute (Dienstag, 08. November 2011) um 20:15 Uhr Sat1 einschalten und sich Die Tänzerin geben. Wer eine abstruse, nicht besonders gut gespielte Geschichte durchhält, kann in manchen Szenen das Raimund Theater sehen (im Film fungiert es als Volksoper) und unter den Tänzern und Tänzerinnen ein paar bekannte Gesichter aus dem Ich war noch niemals in New York-Ensemble ausmachen.

Montag, 7. November 2011

[Breakdance/Klassik] "Red Bull Flying Bach" im Burgtheater (06.11.2011)

Coole Show. So könnte ich den Abend in zwei Worten sehr kurz fassen. Aber da ich gerne auch viele Worte verliere, kommt es jetzt ein bisschen ausführlicher. Das Konzept die sogenannte "Hochkultur" und "Sub-" oder "Jugendkultur" (wahlweise auch den "Mainstream") zusammenbringen ist nicht gerade neu. Rock the Ballet zum Beispiel ist auf dieser Schiene auch ganz erfolgreich unterwegs, nur quasi umgekehrt zu Flying Bach. Erstes bringt (klassisches und modernes) Ballett zu Pop-/Rockmusik, zweiteres Breakdance zu Bachs Wohltemperierten Klavier. Beides funktioniert auf seine Weise sehr gut.
 
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Das Konzept ist einfach (und ECHO Klassik-Sonderpreis prämiert): man nehme Bachs Das Wohltemperierte Klavier, Teil 1 sowie die Moves der vierfachen Breakdance Weltmeister Flying Steps und werfe es in Zusammenarbeit mit dem Operndirigenten und -regisseur Christoph Hagel auf eine Bühne. Heraus kommt dann Breakdance zu Bach, prägnant genannt Flying Bach.
Spannend ist das und beeindruckend, schön und faszinierend. Die Choreographie (Vartan Bassil) erzählt kleine Geschichten und ist auf den Punkt genau: immer präzizse, abwechslungsreich (jede/r darf sein Können immer wieder in Solos zeigen) und perfekt synchron in den Gruppenszenen. Toll auch, dass die meiste Zeit "Bach pur" zu hören war, also nur das Klavier (Christoph Hagel) oder Cembalo (Sabina Chukurova). Beides stand übrigens direkt auf der Bühne. Die elektronischen Musikeinspielungen (Ketan und Vivan Bhatti) hingegen waren oft krachend laut. Hier zeigt sich, dass das Burgtheater nicht der ideale Ort für eine solche Show ist. Vielleicht hat auch die Tonsteuerung versagt. Glücklicherweise hat man sich die meiste Zeit aber auf die Kraft von Bach und Tänzern/Tänzerin alleine verlassen. Immer wieder gab es (zu Recht!) Zwischenapplaus und Jubel.

Fazit: Experiment gelungen, Publikum begeistert, mit einer guten Stunde Laufzeit allerdings eindeutig zu kurz.
Im Web:

Sonntag, 6. November 2011

[Musical] "Wenn Rosenblätter fallen" im Theater Akzent (03.11.2011)

Es passiert - zumindest mir - nicht besonders oft, dass viele Besucherinnen sich schon vor Beginn des Stücks versichern, genügend Taschentücher dabei zu haben. Auch dass der erste Eindruck, nachdem der Eiserne Vorhang sich hebt, von sehr unangenhem riechenden und Kopfschmerzen verursachenden Räucherstäbchen (oder war's doch der Bühnenebel?) dominiert ist, passiert nicht alle Tage. Es wurde dann aber doch ein sehr berührender Abend bei Wenn Rosenblätter fallen im Theater Akzent.

Das Musical von Rory Six und Kai Hüsgen (zusätzliche Texte Ellen de Clercq)
erzählt die Geschichte des 19-jährigen Till, dessen alleinerziehende Mutter Rose kürzlich an Krebs verstorben ist. Von nun an auf sich allein gestellt bleiben ihm allein die Erinnerungen und die Briefe, die ihm Rose vor ihrem Tod geschrieben hat, damit sie ihn durch sein Leben begleiten. Der Schmerz und die Trauer über den noch nicht verarbeiteten Verlust werden stärker, als Till im Studium die gleichaltrige Iris kennenlernt. Beide kommen sich rasch näher, doch auf verstörende Weise erinnert sie Till mit ihrer quirligen und offenen Art an seine Mutter. Hin und hergerissen zwischen Liebe und Trauer wirft er sie schließlich hinaus und sucht Halt in den Briefen, die seine Mutter ihm hinterlassen hat. Noch einmal durchlebt Till ihre letzten gemeinsamen Monate, Roses Kampf gegen den Krebs, Momente der tiefsten Verzweiflung, aber auch der Hoffnung und Liebe. Er erkennt, dass er sich seinen Gefühlen und der eigenen Rolle in dieser Geschichte stellen muss, um die Vergangenheit zu bewältigen. [weil ich gerade zu faul für eine eigene Zusammenfassung bin zitiert von der Homepage]
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 Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal in der Gegenwart wird die Beziehung zwischen Iris und Till entwickelt und quasi in Rückblenden sehen wir Till immer wieder mit Rose. Der Mutter-Sohn-Beziehung wird hier gefühlt mehr Zeit gewidmet und trotzdem kommt die Auseinandersetzung mit dem heiklen Thema Sterbehilfe in meinen Augen etwas zu kurz. Am Ende geht es dann doch etwas schnell und Tills wirkliche Aufarbeitung "seiner eigenen Rolle in dieser Geschichte", wie die Macher so schön sagen, findet wohl erst nach der Musicalhandlung statt.
Trotzdem ist das Musical gut gelungen und an vielen Stellen berührend, wenn der Funke auch nicht immer zu mir übergesprungen ist. Ich habe jedenfalls keine Sturzbäche geweint, was vielleicht auch daran lag, dass Carin Filipcic die engagierte, lebenslustige Mutter besser gelungen ist als die sterbenskranke Rose. So richtig wollte und wollte es nicht immer bei mir ankommen. Exzellent in allen Lagen jedenfalls war Dirk Johnston als Till, der eine wunderbar warme Stimme hat und ein Gesicht, das fast ganz alleine Geschichten erzählt. Erfrischend quirlig steht den beiden noch Jana Stelley zur Seite, die schon wie in Wicked oder Hairspray auch hier ihr komisches Talent zeigen durfte und dennoch auch in den ernsteren Momenten überzeugend ist.
Die drei agieren in einem einfachen, aber passenden und zweckmäßigen Bühnenbild von Beata Kornatowska, in Kostümen von Richard Penzenböck unter der Regie von Dirk Schattner. Hin und wieder wäre es gut gewesen, wenn auf dem Zeichenblock auch tatsächlich Zeichnungen zu sehen gewesen wären, aus den vorderen Reihen sieht man nämlich, wenn dem nicht so ist. Die Musik zeichnet vor allem Stimmungen und unterstützt die Darstellung, wirklich ins Ohr geht sie dabei aber nicht.

Alles in allem ist Wenn Rosenblätter fallen ein sehenswertes Musical und auf der Tournee (es war vor Wien auch in Datteln, Hamburg und Mannheim zu sehen) auch sehr gut besetzt gewesen. Dass das Programmheft kein Heft ist, sondern ein paar lose Zetteln in einem Kuvert, will ich hier nur am Rande erwähnt haben. Es wirkt jedenfalls nicht sehr professionell.

Meinungen Anderer:

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Mittwoch, 2. November 2011

Video zur Wochenmitte: "They Don't Make Glass Slippers"

Titel: They Don't Make Glass Slippers (aus Soho Cinders)
Interpret: Gareth Gates
Komponist: George Stiles
Text: Anthony Drewe


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